Sonntag, 11. Mai 2014

Kleine Dinge, großer Kampf

Meinen gestrigen Tag verbrachte ich eher zu hause. Ich merke schon, dass ich seit meiner Angst nicht mehr so motiviert bin etwas zu unternehmen. Im Gegenteil sogar, ich bin immer froh wenn ich mal einen Tag zu hause in Ruhe verbringen kann. Ich glaube ich brauche das einfach auch ab und zu, dass ich mal gar nichts vorhabe. Keine nächste Aufgabe die ansteht vor der ich Angst haben muss.
Gestern habe ich mit meinem Freund für seine Klausur gelernt. Eigentlich wollte mein Cousin dann zum lernen vorbei kommen. Da meine Mama aber das Esszimmer geputzt hat, mussten wir bei ihm zu hause lernen. Er wohnt zwar nur eine Straße weiter, aber es bedeutete trotzdem das Haus zu verlassen.
Nach dem ich dann letzten Endes fast 3 Stunden weg war, weil mein Freund dann noch nach kam und die Jungs noch Fifa spielen mussten :D, war ich also froh wieder zu hause zu sein.
Nach dem Essen gleich Tv an und ESC schauen :)
Endlich mal wieder ein ruhiger Tv Abend mit meinem Freund. Die sind mir mittlerweile am liebsten.

Mein Magen macht mir immernoch zu schaffen. Immer wieder kämpfe ich mit Bauchschmerzen. Sie bleiben meist nicht lange, doch die Angst, dass sie wenn ich unterwegs bin schlimmer werden könnten, lähmt mich sehr.
Heute Spielt mein Freund wieder Fußball. Zum Glück ein Heimspiel. Ich sage schon immer wenn er morgens Heim fährt zum Spiel, "Ich schau, dass ich kommen kann, versprechen kann ich nichts."
Die Freundin seines besten Freundes hat mich vorhin auch angeschrieben und gefragt wann ich komme, da sie schon zum Treffpunkt mit geht. Ich will sie ja nicht alleine stehen lassen. Ich hab gesagt ich versuche etwas früher zu kommen.
Schon solche Kleinigkeiten machen mich unsicherer. Meine Angst ich könnte es doch nicht schaffen, ist dann noch größer. Ich will es aber zumindest versuchen.

An manchen Tagen stört es mich sehr, dass mir solche kleine Dinge so schwer fallen. Wenn ich logisch darüber nachdenke, weiß ich ja das nichts schlimmes daran ist ein Spiel schauen zu gehen oder einfach einkaufen zu fahren. Doch sobald es darum geht es wirklich zu tun, ist das logische Denken weg und alles was dann noch in meinem Kopf ist, ist Angst und Panik. Die bestimmt zur Zeit mein komplettes Leben. Es gibt nichts, was ich einfach mal machen kann. Das ist sehr schwer für mich. Ich bin eigentlich ein Mensch, der gerne alles selbst in die Hand nimmt. Doch ich fühle mich gelähmt. Meine Angst kontrolliert zur Zeit mein gesamtes Leben. Mittlerweile ist es auch nicht mehr so, das ich das Gefühl habe etwas machen zu wollen. Früher liebte ich es shoppen zu gehen. Oder mich mit Freundinnen zu treffen. Doch meine Angst hat mir den Spaß daran schon lange verdorben. Ich denke mir es ist doch das beste zu hause zu bleiben. Da lässt mich die Angst wenigsten (meistens) in Ruhe.

Ich hoffe, dass das alles irgendwann mein Leben nicht mehr bestimmt.

Auch für die Leute in meinem Umfeld, wie Freunde, Familie und meinen Freund.


Zu einer ganz bestimmten Person komme ich jetzt. Zu meiner Mami ♥

Meine Mama ist mein ein und alles. Ich bin ihr so unglaublich dankbar dafür, was sie schon alles für  mich gemacht hat. Sie hat es noch nie leicht gehabt mit mir, vorallem jetzt, und doch war sie immer für mich da. Keiner kann sich vorstellen was sie durchmachen musste. Ich weiß nicht wie ich das alles wieder gut machen kann, aber ich werde es versuchen. Sie ist die wichtigste Person in meinem Leben, ohne sie hätte ich dass alles schon lange nicht mehr durchgehalten. Sie hat mich immer wieder versucht aufzubauen und zu unterstützen.
Ich kann mir einfach keine bessere Mami vorstellen. Sie ist die aller, aller beste !!!

Mama, ich liebe dich über alles. Ich bin dir so dankbar. Du bist einfach die Beste.
Alles Liebe zu Muttertag ♥

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